Nahtlose Augmented Reality für Datenbrillen

Metaios neues SDK soll es Entwicklern von AR-Anwendungen ermöglichen, digitale und virtuelle Inhalte präzise über tragbare Displays in das Sichtfeld des Benutzers einzublenden.

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Von
  • Kersten Auel

Ein echtes "see-through" für tragbare Displays und Datenbrillen will die deutsche Firma Metaio mit der neuesten Version ihres Software Development Kits für Augmented-Reality-Anwendungen ermöglichen. Mit optischem und transparentem AR-Rendering ausgestattet, erlaubt das momentan noch als Beta-Version vorliegende SDK, anstelle von Kamerabildern die AR-Objekte selbst direkt ins Sichtfeld des Benutzers einzublenden. Die präzische Platzierung digitaler und virtueller Inhalte soll die künstliche Distanz zwischen ihnen und der realen Welt verringern.

Virtuelle Inhalte lassen sich über die Datenbrille präzise in das Blickfeld des Anwenders einblenden.

(Bild: Metaio)

Als sinnvolle Einsatzgebiete sieht Metaio etwa das Abrufen von Wartungsinformationen für Servicetechniker, das Einblenden digitaler Produktinformationen in Läden oder immersive Spiele, die die virtuelle mit der realen Welt vervbinden.

Metaios SDK ist optmimiert für Datenbrillen wie Epsons Moverio BT-200. Außerdem bietet es High-Definition Rendering für iOS-Geräte sowie neue Face-Tracking-Algorithmen. Die Beta-Version ist als kostenloser Download auf der Website des Herstellers verfügbar. (ka)