DirectX 10 per Software
Mit der kommenden Windows Advanced Rasterization Platform sollen DirectX-10-Anwendungen auch ohne entsprechende Grafikkarten darstellbar sein und exklusiv ĂĽber den Hauptprozessor laufen.
Mit Hilfe des Software-Rasterizers WARP10 (Windows Advanced Rasterization Platform) sollen sämtliche DirectX-10-Anwendungen auch auf CPUs ausführbar sein. WARP10 unterstützt unter anderem auch Kantenglättung und anisotropes Filtern. Besonderen Nutzen zieht der Software-Rasterizer laut eines MSDN-Artikels aus Mehrkern-Prozessoren und CPUs, welche die Befehlssatzerweiterung SSE 4.1 unterstützen.
Grafikkarten kann und soll WARP10 jedoch nicht ersetzen. Anhand einiger veröffentlichter Benchmark-Ergebnisse zeigt sich, dass Crysis bei 800 × 600 und niedrigsten Detailseinstellungen dann selbst auf einem Core-i7-Prozessor mit durchschnittlich sieben Bildern pro Sekunde ruckelt. WARP10 soll vielmehr den Entwicklern ermöglichen, ihre DirectX-10-Anwendungen unabhängig von Grafikkarten und -treibern auf Render-Fehler zu testen. Eine Beta-Version des WARP10-Rasterizers stellt Microsoft im DirectX-SDK vom November zur Verfügung. Die finale Version wird mit Windows 7 erwartet.
Siehe dazu auch:
- DirectX End-User Runtime im heise Software-Verzeichnis
- DirectX Software Development Kit (SDK) im heise Software-Verzeichnis
(mfi)