Arabische Emirate suchen Drohnen für das Gute

Eine Million US-Dollar winken für den vielversprechendsten Prototypen einer Flugdrohne, die für das Menschenheil eingesetzt werden kann. Volle Funktionalität ist nicht erforderlich.

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Regierungsvertreter der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben auf der Drohnenmesse Unmanned Systems 2014 in Orlando einen Wettbewerb "Drohnen für das Gute" (Drones for Good) vorgestellt. Ausgelobt ist eine Million US-Dollar (728.000 Euro), wofür sich Einzelpersonen, Teams oder Unternehmen aus der ganzen Welt bewerben können. Gesucht sind "die vielversprechendsten Prototypen zukünftiger Dienste, von welchen die gesamte Menschheit profitieren könnte".

Gesucht werden "die vielversprechendsten Prototypen zukünftiger Dienste, von welchen die gesamte Menschheit profitieren könnte".

(Bild: dronesforgood.ae)

Teilnehmer müssen zunächst ein kurzes Video einreichen, in dem sie ihre Idee vorstellen. Wer es ins Semifinale schafft, erhält 5000 Dollar, um an seinem Projekt zu arbeiten. Zu dem Zeitpunkt sind detailliertere Angaben einzureichen.

Finalisten werden kostenfrei nach Dubai eingeladen und müssen dort einen fliegenden Prototypen vorstellen, von dem vorstellbar ist, dass er innerhalb von ein bis drei Jahren zu einem funktionierenden System weiterentwickelt werden kann. Wichtig sind volle Autonomie, Sicherheit, Effektivität und Wirtschaftlichkeit. Ein Gewinner wird schließlich mit einer Million US-Dollar bedacht.

Parallel läuft ein Bewerb, an dem nur Einwohner der VAE teilnehmen dürfen. Sie sollen Ideen vorbringen, wie Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung durch Flugdrohnen verbessert werden könnten. Sie müssen kein Gerät bauen. Ausgelobt sind hier eine Million Dirham (knapp 200.000 Euro). (anw)