Secunia: Nur zwei Prozent der Windows-Systeme vollständig gepatcht

Eine Woche nach Veröffentlichung des Personal Software Inspector 1.0 hat der Hersteller erste Zahlen zum Patch-Zustand der Systeme herausgegeben, auf denen das Tool installiert wurde.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Eine Woche nach Veröffentlichung des Personal Software Inspector 1.0 hat der Hersteller erste Zahlen zum Patch-Zustand der Systeme herausgegeben, auf denen das Tool installiert wurde. Die Zahlen sind erschreckend: Nur knapp 2 Prozent waren vollständig gepatcht, 30 Prozent wiesen bis zu fünf ungepatchte Anwendungen auf, 25 Prozent sogar bis zu zehn. Erstaunlicherweise betrug der Anteil der Systeme mit mehr als 10 unsicheren Anwendungen sogar fast 46 Prozent – wenn schon, denn schon.

Secunia hat allerdings nur den Patch-Stand von 20.000 in den vergangenen sieben Tagen hinzugekommenen Anwender-PCs analysiert. Insgesamt sollen 120.000 Anwender PSI 1.0 installiert haben, womit die Zahl der gesamten Installationen auf über 900.000 gestiegen sein dürfte. Über die Gesamtsituation macht Secunia keine Angaben.

Anfang des Jahres veröffentlichte Secunia bereits eine auf den PSI-Daten beruhende Statistik, wonach 28 Prozent aller analysierten Anwendungen wegen fehlender Patches unsicher waren. Angaben, welche Anwendungen am häufigsten ungepatcht sind, konnte Secunia auf Nachfrage nicht machen.

Siehe dazu auch:

(dab)