Switch-Chassis für Provider-Netze

D-Links Switch-Leergehäuse der DES-7200-Serie arbeiten als Core-Switch in Provider-Netzen oder MANs und lassen sich mit 10-GBit- oder Gigabit-Ethernet-Modulen ausrüsten.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Reiko Kaps

(Bild: D-Link)

Der Netzwerkausrüster D-Link hat die beiden modularen Switche DES-7206 und DES-7210 vorgestellt. Die Switch-Chassis eignen sich für den Einsatz in Backbone-Netzen bei Providern oder auch in MANs, wo sie als Core-Switch oder Konzentrator arbeiten können.

Der DES-7206 nimmt bis zu sechs Switch-Module auf. Die zehn Module im größeren DES-7210 rüsten das Chassis mit 32 10-GBit- oder 384 Gigabit-Ethernet-Ports aus. Beide Modelle besitzen zwei Einschübe für Kontrollmodule und Switch-Fabric. Lüfter, Netzteile, Switch-Fabric und Module lassen sich im Betrieb wechseln. Die Switche sprechen MPLS, BGP4+ und IPv6, priorisieren (IEEE 802.1p) oder steuern den Datenverkehr. Sie bauen virtuelle lokale Netze auf (802.1q) und regeln den Netzwerkzugriff über Access Control Lists (ACLs) sowie per IEEE 802.1X. Für die Verwaltung und Überwachung stehen eine Kommandozeile per SSH oder Telnet, das Protokoll SNMP (v1, v2c, v3) sowie RMON bereit. Laut Hersteller sind beide Geräte ab sofort erhältlich. Die Preise für die Switch-Chassis ohne Netzteile, Lüfter und Module starten bei 6630 respektive 7512 Euro. (rek)