Red Hat überarbeitet Java-Angebot

Der Linux-Distributor nutzt die JavaOne, um seine neue "JBoss Open Choice"-Strategie vorzustellen. Sie soll Java-Anwendungen Komplexität nehmen, indem Entwickler auf eine Deployment-Umgebung für unterschiedliche Techniken zurückgreifen können.

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Von
  • Alexander Neumann

Red Hat hat im Rahmen der neuen Strategie JBoss Open Choice eine einheitliche Umgebung zur Nutzung unterschiedlicher Programmiermodelle vorgestellt. Mit der JBoss Enterprise Application Platform genannten Software will der Open-Source-Spezialist eine Antwort auf die steigenden Anforderungen an die diversen Java-Programmier- und Deployment-Modelle in Unternehmen geben. Im Zentrum des Angebots steht mit dem JBoss Microcontainer eine Applikations-Plattform-Architektur, die Core Enterprise Class Platform Services wie Persistenz, Caching und Clustering von den heute verfügbaren Containern und Frameworks kapselt.

Mit der Wahl für die Umgebung können sich Anwender der JBoss Enterprise Middleware für Programmiermodelle wie Spring, Seam, Struts, Google Web Toolkit oder Java Enterprise Edition (Java EE) entscheiden, ohne dass darunter die Projekte leiden müssen. Eine Reihe weiterer JBoss-Application-Platform-Produkte lassen sich ebenfalls integrieren.

Die Plattform ist darauf angelegt, die Erstellung und das Deployment von Applikationen zu vereinfachen, den Entwicklern Auswahlmöglichkeiten zu bieten und eine einheitliche Umgebung für das Deployment respektive Management bereitzustellen sowie Unternehmen die Kostenvorteile und Flexibilität von Open Source zu erschließen. (ane)