Lifecycle Management: CLM-Team weiter auf DevOps konzentriert

Die Rational-Software Collaborative Lifecycle Management (CLM) steht in Version 5.0 bereit und bringt vor allem in Sachen Reporting einige Neuerungen. Dabei liegt den Entwicklern besonders das Stichwort DevOps am Herzen.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Julia Schmidt

IBMs Rational-Sparte hat die Version 5.0 ihrer Software zum Collaborative Lifecycle Management (CLM) veröffentlicht. Laut Ankündigung sind die Mehrheit der Neuerungen in den Bereichern DevOps und agiler Softwareentwicklung zu finden, allerdings haben die Entwickler beispielsweise auch die interne Struktur der Quellcodeverwaltung in Jazz (SCM) überarbeitet und einige Merge-Fähigkeiten ergänzt. Zudem ist es nach dem Update möglich, mit Rational Quality Manager (RQM) Tests auch offline laufen zu lassen.

Testartefakte lassen sich in RQM nun wiederverwenden, indem das Programm sicherstellt, dass Nutzer Namen, die bereits anderweitig im Einsatz sind, nicht erneut vergeben. Auch ein paralleles Ausführen von Tests ist nun möglich, und die RQM-Webnutzeroberfläche steht in aktualisierter Form bereit, die unter anderem neue View-Modi bietet.

Im Bereich DevOps sind sogenannte Lean Reports in Rational Team Concert (RTC) dazugekommen, die dabei helfen sollen, Engpässe im Produktionsablauf zu identifizieren, und auch Git lässt sich nun mit RTC verwenden. In einem neuen Tab lässt sich gezielt nach Plänen suchen. Zwei neue Komponenten sind die Data Collection Component (DCC) und der Jazz Reporting Service (JRS). Während erstere als schnellere Alternative zu ETL-Prozessen (Extraktion, Transformation, Laden) mit Java für CLM-Produkte gedacht ist, soll JRS als Teil von Rational Reporting for Development Intelligence ohne viel Vorarbeit Cross-Projekt-Berichte generieren können.

Unter neuem Namen findet IBM Rational Requirements Composer seinen Weg in Version 5.0. Als IBM Rational DOORS Next Generation soll es über Verbesserungen mit sich bringen, wie die Trennung von Requirements Repository und Jazz Team Server, die sich wohl positiv auf Skalierbarkeit und Leistung auswirkt. Enthalten ist außerdem eine Beta, die ein eingebautes Feature zur Konfigurationsverwaltung bereitstellt. Eine weitere Neuerung im Preview-Stadium ist der CLM Server Monitoring Agent, der Berichte und Visualisierungen zum Aufdecken von Schwächen bereitstellt, die mit der Ressourcennutzung und Nutzeraktivitäten zu tun haben. Mehr Informationen finden sich in der Ankündigung. (jul)