1&1 schreibt rote Zahlen
Der Internet-Dienstleister 1&1 rechnet 1999 mit einem Verlust von 17 Millionen Mark.
Der Internet-Dienstleister 1&1 rechnet 1999 mit einem Verlust von 17 Millionen Mark. Heute musste das Unternehmen auch die ursprüngliche Wachstumsprognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigieren. Statt eines angepeilten Umsatzes von mehr als 280 Millionen Mark werde man voraussichtlich nur 260 Millionen Mark erreichen, hieß es in Montabaur.
Verantwortlich für die roten Zahlen waren nach Angaben von Vorstandschef Ralph Dommermuth Investitionen in Höhe von 22,2 Millionen Mark. Das Geld wurde vorwiegend für den Ausbau der Internet-Geschäfte in europäischen Nachbarländern sowie eine Niederlassung in Zweibrücken investiert. Vom Jahr 2000 an will 1&1 allerdings wieder schwarze Zahlen schreiben. Das Internet werde bis dahin "zentrale Ertrags- und Ergebnissäule" sein. Dies lasse sich bereits jetzt an der Zahl der Internet-Kunden ablesen. Seit Ende 1998 sei sie von 90.000 auf etwa 210.000 gewachsen. (em)