Studie: DevOps trägt zum Gesamterfolg eines Unternehmens bei

Der "State of DevOps Report" verdeutlicht, dass von der Einführung von DevOps-Praktiken wie Continuous Delivery, Versionskontrolle und automatisierten Tests auch andere Unternehmensabteilungen profitieren können.

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Von
  • Alexander Neumann

Unter DevOps verstehen die Teilnehmer an einer Befragung von Puppet Labs, IT Revolution Press und ThoughtWorks ein besseres Zusammenspiel der Akteure in den IT-Abteilungen, was wiederum zum Erfolg auch anderer Bereiche eines Unternehmens führe. Damit verbunden wird eine höhere IT-Performance gesehen, worunter die Studienautoren die Häufigkeit von Releases, die Zeit zum Realisieren von Änderungen und die Zeit, sich von Systemausfällen zu erholen, summieren.

Für die Befragung konnten die Herausgeber ungefähr 9200 Softwareentwickler und andere IT-Experten aus über 100 Ländern gewinnen, was offenbar die doppelte Anzahl an Teilnehmern zu einer vergleichbaren Erhebung aus dem Vorjahr darstellt. Von den Beteiligten bezeichneten sich etwa 30 Prozent als Administratoren, 28 Prozent als Entwickler und 16 Prozent als DevOps.

Ziel von DevOps ist es, die Bruchstellen zwischen Anwendungsentwicklung und IT-Betrieb dauerhaft in der Unternehmenspraxis zu überwinden. Der Begriff – aus "Dev" für Anwendungsentwicklung (Development) und "Ops" für IT-Betrieb (Operations) zusammengesetzt – steht für das Zusammenrücken der beiden Bereiche mit dem Absicht, dass diese neue Organisation Software schneller und fehlerfreier erstellen und verfügbar machen kann.

Der gegen Registrierung kostenlos erhältliche "2014 State of DevOps Report" kommt des Weiteren zu dem Schluss, dass durch die eingeführten DevOps-Praktiken wie Continuous Delivery, Versionskontrolle und automatisierte Tests die Inbetriebnahme von Code 30-mal häufiger erfolge, dabei hätten sich die Ausfälle um die Hälfte reduziert. Als wichtigsten Faktor für ein reibungsloses Zusammenspiel zwischen den Abteilungen sieht die Studie die Zufriedenheit mit dem Job, und DevOps-Praktiken tragen hierzu anscheinend bei, da sich durch sie Software schneller ausliefern lasse und alle Beteiligten am Entwicklungs- und Auslieferungsprozess oder zumindest mehr möglichst früh in die Designentscheidungen eines Systems eingebunden seien.

Siehe dazu auf heise Developer:

(ane)