Schnelles Regionalnetz in Frankreich

Die France Telecom errichtet in der Bretagne ein regionales Breitbandnetz auf Glasfaserbasis mit direktem Zugang fĂĽr drei Millionen Nutzer.

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Die France Telecom plant die Einrichtung eines Breitbandnetzes in der Bretagne, das bis 2003 nicht nur mehr als 24 Städte verbinden, sondern auch drei Millionen Bürgern direkten Anschluss bieten soll. Mit diesem in Europa bisher einzigartigen Regionalnetz auf Glasfaserbasis sollen den Bewohnern der Bretagne völlig neue Möglichkeiten offen stehen. In Kooperation mit der Firma FVC.COM wird ein Video-Operations-Center errichtet, das für die verschiedenen neuen Dienste auf der Basis von ATM und IP verantwortlich ist. Geplant sind neben schnellen Internet-Zugängen auch Video-on-demand, Video-Telefonate und -Konferenzen, Fernunterricht und Telemedizin.

Insgesamt investiert das Telekommunikationsunternehmen 50 Millionen US-Dollar in dieses Projekt. Die France Telecom hofft dadurch Erfahrungen im Bereich der regionalen Breitbandnetze zu sammeln, um so diese Dienste zukünftig überall in Europa anbieten zu können.

Zuvor hatten beide Partner angekündigt, eine neue Video-Konferenz-Lösung zu entwickeln. Ziel ist es, Heimanwendern Videokonferenzen in Fersehqualität zu einem günstigen Preis zu ermöglichen. Der Benutzer müsse lediglich eine beliebige USB-Kamera anschließen und die Software installieren, um Bild und Ton zu übertragen. Das Programm soll im zweiten Quartal diesen Jahres verfügbar sein. (mst)