Programming Languages Software Award an GCC verliehen

Die Special Interest Group für Programmiersprachen der Association for Computing Machinery (ACM) erkennt mit dem Preis unter anderem GCCs Rolle in vielen wichtigen Forschungsprojekten und der Entwicklung von Programmiersprachen an.

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Von
  • Julia Schmidt

Die GNU Compiler Collection (GCC) ist diesjähriger Gewinner des Programming Languages Software Award. Seit einiger Zeit vergibt die ACM SIGPLAN den mit 2500 US-Dollar dotierten Preis an Projekte oder Personen, die sich um Tools, die Forschung oder Implementierung im Bereich der Programmiersprachen verdient gemacht haben.

Die Special Interest Group begründet ihre Wahl damit, das GCC eine Grundlage für unterschiedliche Programmiersprachenexperimente darstelle. Als Beispiel nennen sie etwa die Anfänge von C++, die Parallelprogrammierung mit OpenMP oder Go. Außerdem käme die Compiler Collection in vielen Forschungsprojekten zum Einsatz und trage so zu wichtigen Entwicklungen bei.

Mit dem Preis trägt SIGPLAN außerdem GCCs Rolle als portabler, standardkonformer und hochgradig optimierter Compiler Rechnung, der Projekte wie die GNU/Linux-Distribution stützt. Er soll außerdem mit mehr Architekturen, Programmiersprachen und Betriebsumgebungen umgehen können als vergleichbare Werkzeuge. In den vorigen Jahren zeichnete die ACM-Untergruppe unter anderem Chris Lattner, einer der Begründer des ähnlich einflussreichen LLVM-Projekts, und die Jikes Research Virtual Machine aus. (jul)