Digitalfernsehen: ZDF startet Dokumentationskanal

Am Sonnabend, dem 1. April, beginnt das Zweite Deutsche Fernsehen mit Sendungen im Rahmen seines Reportage- und Dokumentationskanals.

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Von
  • Frank Möcke

Am Sonnabend, dem 1. April, beginnt das Zweite Deutsche Fernsehen mit Sendungen im Rahmen seines Reportage- und Dokumentationskanals. "ZDF doku" wird nur digital täglich von 14 Uhr nachmittags bis 9 Uhr am nächsten Morgen ausgestrahlt werden.

Die ARD sendet bereits zusätzlich digital die Programme "Eins Extra" (Schleife von Tagesschau und aktuellen Sendungen), "Eins MuXx" (zeitversetztes Tagesprogramm) und "Eins Festival" (Serien und Fernsehspiele), das ZDF eine "Infobox", in der rund um die Uhr Tipps und Kurzbeiträge laufen, und den Theaterkanal.

Die Programme sind unverschlüsselt und damit frei zu empfangen - soweit der Zuschauer entsprechend ausgerüstet ist. Wer seine Satellitenschüssel in Richtung ASTRA ausgerichtet hat, muss dazu seinen Sat-Receiver gegen ein digitaltaugliches Gerät austauschen (ab etwa 450 DM, die d-Box des Bezahlfernsehens der Kirch-Gruppe ist nicht vonnöten) und überprüfen, ob der LNB auch für den 12-GHz-Bereich ausgelegt ist.

Für den Empfang der öffentlich-rechtlichen digitalen Zusatzprogramme im Breitbandkabelnetz, die unter dem Signum "ARD digital" und "ZDF vision" laufen, ist zur Zeit von der Deutschen Telekom AG die d-Box zugelassen. Dieses Gerät kann im Handel gekauft oder gemietet werden. Eine Anmietung ist jedoch nur in Verbindung mit einem Abonnement von Pay-TV-Programmen möglich.

Mit Free-To-Air-Satellitenempfängern ausgestattete Zuschauer können die Empfangsparameter von ZDF doku auch manuell eingeben: ASTRA 1G auf 19,2° Ost (1E-Frequenzband), Transponder 77, Frequenz 11,9535 GHz horizontal, FEC 3/4, Symbolrate 27 500, (id 28014, Video-PID 660, Audio-PID 670). Seit dem 20. März läuft über diese Frequenz bereits ein Trailer. (fm)