Jahr 2000: Tokio rät zur Bevorratung

Die japanische Regierung empfiehlt Haushalten, ausreichend Bargeld, Benzin und Medizin zu besorgen, um "auf der sicheren Seite" zu stehen.

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Von
  • Patrick Brauch

Die japanische Regierung empfiehlt Haushalten, ausreichend Bargeld, Benzin und Medizin zu besorgen, um auf jeden Fall "auf der sicheren Seite" zu stehen. Die Bevölkerung soll außerdem vermeiden, Telefon- und Internetdienste übermäßig zu benutzen, um eine Überlastung der Netze zu verhindern. Keizo Obuchi, Japans Premierminister, erwartet aber keine größeren Probleme und weist ausdrücklich darauf hin, dass die empfohlenen Maßnahmen nur einen Teil der üblichen Vorbereitungen auf einen anstehenden Jahreswechel seien. In der Liste mit Richtlinien, die von der japanischen Regierung harausgebracht wurde, wird weiterhin darauf hingewiesen, dass es zu Fehlfunktionen in elektronischen Geräten kommen kann. Außerdem warnt Tokio vor Geschäftemachern, die eine Jahr-2000-Panik ausnutzen könnten, um schnelles Geld zu verdienen. (Patrick Brauch) (cp)