Googles Programmiersprache Go 1.3 legt Fokus auf Implementierungsdetails

Sechs Monate nach der Veröffentlichung von Go 1.2 enthält die neue Version zwar keine sprachlichen Veränderungen, dafür lässt es sich nun unter anderem auf Solaris und DragonFly BSD verwenden.

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Von
  • Julia Schmidt

Nach der Beendigung der Betaphase haben die Entwickler die Programmiersprache Go in Version 1.3 freigegeben. Das von Google als C/C++-Konkurrent vorgestellte Projekt bringt mit dem neuen Release unter anderem bessere Leistungsfähigkeit, überarbeitete Tools und zur Zeit noch experimentellen Support für die Betriebssysteme DragonFly BSD, Plan 9 und Solaris. Die Sprache kommt unter anderem in Projekten wie Docker zum Einsatz.

Zu den Verbesserungen im Bereich der Werkzeuge zählt unter anderem, dass sich die gc toolchain nun mit der Native Client Execution Sandbox auf 32- und 64-Bit-Intel-Architekturen einsetzen lässt. Der Go Documentation Server GoDoc kann nach dem Update eine statische Analyse durchführen. Eine strukturelle Änderung ist in der Auslagerung der Phase der Instruktionsauswahl vom Go-Linker in den Compiler zu sehen. Darüber hinaus ließ sich wohl die Laufzeitumgebung verbessern, genauer legten die Entwickler Hand an die Engine für reguläre Ausdrücke, die Garbage Collection und den Race Detector.

Durch die Änderungen an der Garbage Collection ist zu beachten, dass Code, der das Paket unsafe verwendet, eventuell zu aktualisieren ist. Weitere Informationen dazu und Go 1.3 im Allgemeinen lassen sich den Release Notes entnehmen. (jul)