Fotojournalismus: Lumix Festival endet mit Besucherrekord

Das Lumix Festival zum jungen Fotojournalismus ist in Hannover mit einem neuen Besucherrekord zu Ende gegangen. Mehr als 35.000 Besucher wollten die ausgestellten Arbeiten sehen, von denen einige nun auch mit Preisen bedacht wurden.

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Lumix Festival am Abschlusstag

(Bild: heise online/André Kramer)

Mehr als 35.000 Gäste haben das fünftägige Lumix Festival in Hannover auf dem Expo-Gelände in Hannover besucht. Damit wurde bei der vierten Festival-Ausgabe ein neuer Besucherrekord aufgestellt, teilten die Organisatoren am heutigen Montag mit. Zu sehen waren bis Sonntagabend insgesamt 60 Reportagen von herausragenden internationalen Nachwuchsfotografen aus aller Welt.

Für ihre Arbeit "Taken" über die Genitalverstümmelung bei Frauen in Afrika erhielt die 26-jährige Finnin Meeri Koutaniemi den mit 10.000 Euro dotierten Freelens Award. Lobende Erwähnungen und je 1000 Euro Preisgeld gab es für Mads Nissen mit "Homophobia in Russia" und Rahul Talukder mit "Collapse of Rana Plaza" über den Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch. Auch eine Lobende Erwähnung und den Publikumspreis der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung erhielt Andrea Gjestvang mit ihrer Arbeit "One Day in History" über das Massaker auf der norwegischen Insel Utøya.

Der mit 5000 Euro dotierte Lammerhuber Photography Award ging an Fara Phoebe Zetzsche (29), Absolventin der Hochschule Hannover, für ihre Reportage "Stray Kids" über Straßenkinder in Berlin. Der Lumix Multimedia Award und je 2500 Euro gingen an Patrick Slesiona für "Zwei Seiten – leben mit der unverzeihlichen Tat" und Christopher Capozziello für "A State of Mind". In dieser Kategorie gingen noch Lobende Erwähnungen an Berta Tilmantaite für "Oleg - The Hunter" und Yeong-Ung Yang für "Endless Bus Trip".

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(mit Material von dpa) / (mho)