Der Kampf um die Cloud: Mehr Speicher, niedrigere Preise bei Microsoft OneDrive

Microsoft zieht nach: Nachdem Apple und Google die Preise für ihre Online-Speicher gesenkt haben, bietet auch Microsoft für sein OneDrive günstigere Konditionen und mehr kostenlosen Speicherplatz.

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Von
  • Jürgen Kuri

Microsoft möchte mit OneDrive auf alle Geräte und die Führung im Cloud-Geschäft übernehmen

Satya Nadella, der neue Chef von Microsoft, spricht bereits von der Post-Post-PC-Ära. Und dafür setzt er auf Cloud und Mobile über alles: "mobile-first, cloud-first" ist seine Devise für den Konzern. Dafür heizt er dann auch den Kampf Vormachtstellung im Cloud-Geschäft an und senkt die Preise bei Microsofts Online-Speicherdienst OneDrive. Außerdem gibt es mehr kostenlosen Speicherplatz. Damit zieht Microsoft nach: Zuvor hatten bereits Google und auch Apple die Preise für Online-Speicher gesenkt. Aber auch auf Amazon mit seinen Cloud-Diensten, die vor allem für Unternehmenskunden gedacht sind, zielt Nadella mit den eigenen Cloud-Angeboten.

Der kostenlose Speicherplatz in Microsofts Online-Dienst OneDrive steigt nunmehr von 7 auf 15 Gigabyte, gab der Konzern bekannt. Der Preis für 100 Gigabyte wird in Deutschland auf 1,99 Euro halbiert, für 200 Gigabyte sinkt er auf 3,99 Euro. Wer ein Abo für die Bürosoftware Office 365 abschließt, bekommt künftig als Bonus 1 Terabyte an Speicher dazu statt der bisherigen 20 Gigabyte. Dabei gilt: bei Office 365 Home steht für bis zu fünf Nutzer ein Terabyte pro Nutzer zur Verfügung; bei Office 365 Personal und Office 365 University gibt es ein Terabyte pro Abo. Laufende Verträge würden automatisch umgestellt, erklärte Microsoft. (jk)