Umfrage zur IPv6-Strategie deutscher Unternehmen

Die Einführung des mittlerweile über 15 Jahre alten Protokolls IPv6 stellt sich immer noch als schleppend dar. Ein Beratungshaus will durch eine Umfrage mehr Klarheit über die Gründe erlangen.

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Von
  • Jürgen Seeger

Eigentlich zweifelt niemand an der Notwendigkeit der Einführung des "neuen" Internet-Protokolls: Der Adressraum von IPv4 ist nicht nur theoretisch begrenzt, die Adressen sind ganz real verbraucht und werden zum Teil schon seit Jahren gehandelt. Nicht zu reden von dem Adressverbrauch in der Zukunft, etwa beim viel beschworenen Internet der Dinge.

Dennoch stellt sich die Einführung von IPv6 schleppend dar, da Mechanismen wie NAT (Network Adress Translating) passable Work-Arounds bieten. Um aber bei den Gründen für die zögerliche Einführung des Protokolls in deutschen Firmen etwas mehr Licht ins Dunkel zu bringen, hat jetzt ein auf IPv6 spezialisiertes Beratungshaus eine Online-Umfrage gestartet.

Ziel der Studie ist es, "ein allgemeines Stimmungsbild zu dieser Technologie zu zeichnen, den Fortschritt der flächendeckenden Einführung zu erfahren und eine Prognose für die Zukunft abzugeben", so die Studienautoren von Cassini, die auch schon die Bundesregierung bei der Einführung von IPv6 beraten haben. Die Teilnehmer der Studie werden auf Wunsch über die Ergebnisse informiert. (js)