DynDNS-Dienst: Microsoft hat Domains an NoIP zurückgegeben

Seit Tagen funktioniert der DynDNS-Dienst NoIP für viele Kunden nicht, weil Microsoft die Domains übertragen wurden und viele Anfragen ins Leere liefen. Nun hat Microsoft die Domains zurückgegeben und die Lage sollte sich normalisieren.

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Microsoft hat die per Gerichtsbeschluss von NoIP übergebenen Domains an den DynDNS-Dienst NoIP zurückgegeben, was die Verbindungsprobleme der vergangenen Tage lösen dürfte. Das berichtet Ars Technica unter Berufung auf NoIP-Sprecherin Natalie Goguen. Demnach wurden anfangs alle Domains außer jenen auf .org wieder korrekt aufgelöst, die letzten fünf sollten folgen. Sollten bei NoIP-Diensten die Adressen aber immer noch nicht richtig aufgelöst werden, wird Kunden geraten, die DNS-Dienste von Google oder OpenDNS auszuprobieren. Deren Einträge seien bereits aktualisiert worden.

Inzwischen sollten NoIP-Adressen wieder richtig aufgelöst werden.

Um gegen Malware vorzugehen, hatte sich Microsoft von einem Gericht die Übergabe von mehr als 20 Domains von NoIP zusprechen lassen. Eigentlich wollte das Unternehmen dann nur Anfragen an infizierte Server ins Leere laufen lassen, aber die legitimen Anfragen waren offenbar zu viel. NoIP-Kunden klagten daraufhin über abgebrochene Verbindungen, weil die Anfragen nicht richtig weitergeleitet worden. Microsoft selbst hat sich zu den Problemen noch nicht geäußert und auch nicht zu dem Vorwurf von NoIP, dass man nie den direkten Kontakt gesucht habe. (mho)