Intel und Samsung wollen Standard für Internet der Dinge etablieren

Zusammen mit dem PC-Hersteller Dell und zwei Halbleiter-Spezialisten bildeten Intel und Samsung das Open Interconnect Consortium

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 9 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Intel und Samsung tun sich zusammen, um einen Standard für das Internet der Dinge durchzusetzen. Zusammen mit dem PC-Hersteller Dell und den Halbleiter-Spezialisten Atmel und Broadcom bildeten sie das Open Interconnect Consortium, das eine einheitliche Basis für die Vernetzung von Milliarden Geräten schaffen will. Ziel sei ein Austausch von Informationen unabhängig von der Art des Gerätes oder dem Anbieter, kündigte die neue Organisation am Dienstag an.

In den kommenden Jahren wird mit einer explosionsartigen Entwicklung bei der Vernetzung von Alltagstechnik gerechnet. Der Mobilfunk-Ausrüster Ericsson erwartet 50 Milliarden verbundene Geräte zum Jahr 2020, später könnten es einige hundert Milliarden sein. Derzeit fehlt es noch an übergreifenden Standards zum Datenaustausch, so dass Geräte verschiedener Anbieter oder aus unterschiedlichen Bereichen oft keine Informationen untereinander übermitteln können.

Das neue Konsortium ist nicht der erste Versuch, einen Standard durchzusetzen. Im Dezember 2013 schloss sich als Projekt der Linux Foundation die Allianz AllSeen zusammen. Apple und Google arbeiten an eigenen Plattformen für die Steuerung vernetzter Haustechnik.

Siehe dazu auch:

(anw)