Umweltbundesamt-Chefin fordert von Apple & Co. austauschbare Akkus

Nach Ansicht der Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger, muss die EU Elektronik-Hersteller verpflichten, die Wiederverwertbarkeit ihrer Geräte deutlich zu verbessern.

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Außen grün, aber innen?

(Bild: stev.ie, CC BY 2.0 )

"Dass Apple seine iPhones und iPads immer noch ohne austauschbare Batterie baut, ist ein Skandal. Das produziert unnötig Elektroschrott." Das sagte die Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA), Maria Krautzberger, gegenüber der Frankfurter Rundschau. Es sei kritisch, dass andere Hersteller dem Beispiel folgten. Die EU-Kommission solle dies mit einer neuen Vorschrift in der EU-Ökodesign-Richtlinie stoppen.

Maria Krautzberger

(Bild: UBA)

Krautzberger forderte auch spezielle Depots für Althandys und andere ausgediente Elektronik einzurichten. Es sei "sinnvoll, alte Handys oder Flachbildschirme noch ein paar Jahre einzulagern, bis ein wirklich hochwertiges, sortenreines Recycling möglich ist". Die Geräte enthielten wichtige Rohstoffe, darunter Seltene Erden, die bisher nicht vernünftig wiedergewonnen werden können und sonst verloren gingen. (anw)