Fotowettbewerb vom BUND

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) startet unter dem Motto "Fluss Natur Mensch" einen Fotowettbewerb. Flussliebhaber sind aufgerufen, ihre besten Flussbilder einzusenden.

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Von
  • Peter Nonhoff-Arps

Mit dem Fotowettbewerb "Fluss Natur Mensch" will der BUND auf die Bedeutung von Flüssen im Alltag des Menschen und für die biologische Vielfalt hinweisen. Flüsse und ihre Auen – die natürlichen Überschwemmungsgebiete des Flusses – sind die Lebensadern unserer Landschaft. "In intakten, natürlichen Flusslandschaften leben unzählige Pflanzen- und Tierarten", sagt Christine Kehl vom BUND-Auenzentrum in Lenzen/Elbe. "Flussauen reinigen das Wasser und bremsen Flutwellen ab. Wir Menschen nutzen die Flüsse und ihre Ufer für Sport und Erholung."

Paddler am Fluss

(Bild: Jonas Ginter / BUND)

Doch nur noch wenige deutsche Flussabschnitte können all diese Dienstleistungen für Mensch und Natur erbringen. Die Flussläufe sind begradigt und in Deiche gezwängt, ihre Ufer betoniert. Die ursprünglichen Auwälder mussten Platz für Siedlungen, Straßen und Landwirtschaft machen. Dem will der BUND mit dem Projekt "Lebendige Auen für die Elbe" entgegen wirken. Zusammen mit zahlreichen Partnern schützt und entwickelt er Auwälder an der Elbe, zum Beispiel durch Flächenkäufe und das Öffnen von alten Deichen. Projekt und Wettbewerb werden gefördert vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Eine typische Flusslandschaft – oft trügt die Idylle.

(Bild: Jonas Ginter / BUND)

Für den Fotowettbewerb "Fluss, Mensch Natur" hat der BUND eine eigene Internetseite angelegt, auf der die Teilnehmer ihre Bilder hochladen können. Die Bilder sollen den Bezug des Menschen zum Fluss zeigen – Radeln, Angeln, Paddeln oder Baden am und im Fluss. Genauso sind Naturaufnahmen willkommen, die die Schönheit der Flüsse und ihren Artenreichtum zeigen. Es werden Preise von zwei Outdoor-Ausrüstern in einem Gesamtwert von über 2000 Euro ausgelobt. Das beste Bild wird mit einem 4,1 Meter langen 2,5-Personen-Schlauchkajak ausgezeichnet. Einsendeschluss ist der 15. September 2014.Über die 20 besten Einsendungen stimmt eine fünfköpfige Jury ab, die sich aus drei Fotografen, der Präsidentin des BfN Prof. Beate Jessel und dem Vorsitzenden des BUND und BN Prof. Hubert Weiger zusammensetzt. (pen)