Bundesregierung will mit Umsetzungsplan KRITIS die Cyber-Sicherheit verstärken

Was Innenminister Schäuble initiierte, wird von seinem Nachfolger Thomas de Maiziere ausgebaut: Aus dem Nationalen Plan zur Sicherung kritischer Infrastrukturen ist ein umfassender Umsetzungsplan geworden, der vor allem das Problem der Cyber-Sicherheit breiter angehen will.

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Von
  • Detlef Borchers

Das Bundesinnenministerium hat den erweiterten Umsetzungsplan KRITIS vorgestellt, mit dem die 2009 verabschiedete Strategie zur Sicherung kritischer Infrastrukturen fortgeschrieben wird. Bundesinnenminister Thomas de Maizière begründete die Ausweitung und Anpassung des Umsetzungsplans mit veränderten Bedrohungen im Cyberraum.

Die 2009 verabschiedete 179789:Strategie zur Sicherung kritischer Infrastrukturen wird fortgeschrieben

(Bild: bmi.bund.de)

Der Umsetzungsplan soll alle Firmen anregen, die im weitesten Sinn kritische Infrastrukturen betreiben, sich innerhalb ihrer Sektoren-Zugehörigkeit an den Branchengesprächen zu beteiligen. Der nun vom Bundesinnenministerium vorgestellte UP KRITIS löst dabei den erstmals 2007 veröffentlichten KRITIS-Plan ab. Im Bereich der Cyber-Sicherheit wurde die Broschüre Früherkennung und Bewältigung von IT-Krisen komplett überarbeitet.

"In Anbetracht der Allgegenwärtigkeit der Informationstechnik und der sich zuspitzenden Bedrohungslage im Cyberraum haben wir unsere Handlungsschwerpunkte überarbeitet und wollen in Zukunft noch enger zusammenrücken. Deutschland soll auch in Zukunft Vorreiter bei verlässlichen und robusten Infrastrukturen in Europa bleiben", erklärte de Maizière. (anw)