Googles mobile Plattform Android

Fast gleichzeitig mit Apples iPhone erschien Android: Eine freie Java-Plattform für mobile Endgeräte auf einem Linux-Unterbau.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Markus Stäuble
  • Christian Kirsch
Inhaltsverzeichnis

Fast gleichzeitig mit Apples iPhone erschien Android: Eine freie Java-Plattform für mobile Endgeräte auf einem Linux-Unterbau. Sie soll die Betriebssystemkonkurrenz das Fürchten lehren. Ein erster Blick auf die Release zeigt, was dran und drin ist.

Java auf dem Smartphone war bisher immer ein Synonym für Java ME mit einer lizenzierten Laufzeitumgebung von Sun Microsystems. Nun schickt Google zusammen mit über 30 Partnern Android ins Rennen – eine Plattform, die diese Gleichung ins Wanken bringt. Ungewöhnlich an ihr ist vor allem, dass am Ende einer in Java entwickelten Anwendung kein herkömmlicher Bytecode steht.

Apple hat mit der Veröffentlichung seines iPhone einiges an Unruhe in den Markt der mobilen Endgeräte gebracht. Google reagierte Anfang November 2007 darauf mit der Veröffentlichung seiner eigenen Softwareplattform. Um ihr eine gehörige Mitgift zu geben, hat Google so nebenbei mit anderen (unter anderem T-Mobile, Telecom Italia, Motorala, Samsung, Intel) die Open Handset Alliance gegründet. Besonders interessant an dieser Konstellation ist die Lizenzpolitik der veröffentlichten Plattform. Anders als andere Betriebssysteme von Mobilfunkgeräten wird Android unter der Apache-Lizenz (v2) veröffentlicht.