Powerflashers Eclipse-basierte IDE: FDT

Flash-Programmierer müssen sich nicht mehr zwangsläufig mit Bühnenmetaphern befassen, sondern können mit FDT, einem Eclipse-Plug-in für Actionscript, in einer vertrauten Entwicklungsumgebung arbeiten.

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Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Kai König
  • Kersten Auel
Inhaltsverzeichnis

Wer heute mit Flash programmiert, will sich nicht mehr mit Bühnenmetaphern befassen, sondern sich in einer möglichst vertrauten Entwicklungsumgebung bewegen. FDT stellt ein Eclipse-Plug-in für Actionscript zur Verfügung mit so bekannten Features wie Syntax-Highlighting oder Klassenbrowser.

Es gab eine Zeit, da war die Tool-Auswahl für Flash-Designer und -Entwickler einfach – sie erschöpfte sich in Macromedias beziehungsweise Adobes Flash-Autorenumgebung. Gleichzeitig beschränkten sich die Haupteinsatzgebiete von Flash-Animationen auf Onlinespiele und Werbebanner auf Webseiten. Traditionell wurden solche SWF-Dateien (Small Web Format) unter der Nutzung von Film- und Animationsmetaphern wie Stage, Frames oder Timeline erstellt. Die Sprache Actionscript war zunächst eine funktional beschränkte Erweiterung der Flash-Umgebung und diente ihrem Namen entsprechend zu nichts anderem als dem Skripting von Aktionen innerhalb der Animationen und Filme.

Mit der Ausweitung der Flash-Plattform hin zur Applikationsentwicklung sowie dem Trend zur Erstellung von Rich Internet Applications (RIAs) hat sich Actionscript in mehreren Schüben zu einer vollwertigen objektorientierten Sprache herausgebildet, die zu ECMA-Script kompatibel ist. Heute wird der Flash-Player als Flash Virtual Machine bezeichnet, und auch Adobe hat die Zeichen der Zeit erkannt und stellt mit dem Flex SDK sowie AIR leistungsfähige und kostenlose Tools für die Flash-Plattform zur Verfügung. Adobes kommerzielle IDE für Flex (siehe den Artikel "Flexibler bauen") basiert auf der Eclipse-Plattform und gilt als Quantensprung hinsichtlich Code-IDEs für Actionscript.