Palm Computing stoppt Billigkonkurrenz

Palm Computing hat eine einstweilige VerfĂĽgung gegen Royal erwirkt. Die Olivetti-Tochter darf den Stift-Organizer DaVinci nicht weiter verkaufen.

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Von
  • Dr. JĂĽrgen Rink

Palm Computing hat mit einer einstweiligen Verfügung in den USA die Verbreitung des Konkurrenzprodukts DaVinci per Gericht gestoppt. Olivetti-Tochter Royal darf nicht nur den Stift-Organizer weder verkaufen noch exportieren, sondern muß auch das dazugehörige Software Development Kit (SDK) unter Verschluß halten. Das SDK vermarktet die Firma CompanionLink.

Das kalifornische Gericht folgte der Darstellung von Palm Computing, dass sich Teile des urheberrechtlich geschützten Palm-Betriebssystems PalmOS auch im DaVinci wiederfänden. Palm erwirkte schon im Juli in Hongkong eine einstweilige Verfügung gegen EchoLink Design. Die Firma hat das Betriebssystem für den DaVinci entwickelt.

Bleibt die Frage, warum 3Com erst jetzt gegen Royal vorgeht, denn immerhin kann man den 300-Mark-Billig-Clone schon seit einigen Monaten kaufen (Testbericht in c’t 13/99, S. 172). Die aktuellen 3Com-PDAs Palm IIIx und Palm V kosten dagegen mehr als das Doppelte. (jr)