Gewinnsprung für Sony

Für das klare Gewinnplus des japanischen Elektronikkonzerns sorgten unter allem die Spielesparte und das Filmgeschäft, während die Mobilsparte rote Zahlen schrieb.

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Sony hat einen überraschenden Gewinnsprung geschafft. Sony verdiente im vergangenen Quartal 26,8 Milliarden Yen (194,6 Millionen Euro). Im Vorjahresquartal hatte es nur einen schmalen Gewinn von 3,1 Milliarden Yen gegeben, Analysten hatten für die vergangenen drei Monate auch einen Verlust nicht ausgeschlossen. Der Umsatz in dem Ende Juni abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal stieg um 5,8 Prozent auf 1,8 Billionen Yen, wie Sony mitteilte.

Der Umsatz der Kamerasparte schrumpfte um 9 Prozent

(Bild: Sony)

Für das klare Gewinnplus sorgten unter allem die Spielesparte und das Filmgeschäft. Die Sparte Game & Network Services verdoppelte nahezu ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr auf 257,5 Milliarden Yen. Der operative Gewinn betrug 4,3 Milliarden Yen gegenüber einem Verlust von 16,4 Milliarden vor einem Jahr. Der Bereich Pictures steigerte seinen Umsatz um 23 Prozent auf 194,8 Milliarden Yen, den operativen Gewinn um über 100 Prozent auf 7,8 Milliarden Yen. Hier hebt Sony die Produktionen "The Amazing Spider-Man 2" und "22 Jump Street" hervor.

Der Bereich Mobile Communications mit Smartphones hingegen schrieb operativ 2,7 Milliarden Yen in roten Zahlen. Vor einem Jahr stand hier noch ein Gewinn von 12,6 Milliarden Yen zu Buche. Der Umsatz stieg um 10 Prozent auf 314,3 Milliarden Yen. Der Umsatz der Kamerasparte Imaging Products & Solutions schrumpfte um 9 Prozent auf 165 Milliarden Yen, der operative Gewinn wuchs hier hingegen um 91 Prozent auf 17,4 Milliarden Yen.

Die Unterhaltungselektroniksparte Home Entertainment & Sound steigerte ihren Umsatz um knapp 4 Prozent auf 286 Milliarden Yen und verdoppelte den operativen Gewinn auf 7,7 Milliarden Yen. Der Umsatz der Musiksparte stieg um 4,4 Prozent auf 117 Milliarden Yen, der operative Gewinn wuchs um knapp 6 Prozent auf 11,4 Milliarden Yen. Mit Devices, zu denen Sony Halbleiterprodukte zählt, setzte das Unternehmen mit 184 Milliarden Yen 3,3 Prozent weniger um als vor einem Jahr. Der operative Gewinn stieg um knapp 16 Prozent auf 12,5 Milliarden Yen.

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(mit Material der dpa) / (anw)