E-Books: Kein neuer Sony Reader geplant

In Deutschland war Sony Vorreiter bei den E-Book-Readern. Jetzt zieht sich das Unternehmen zurück: Es wird keinen neuen Sony Reader geben.

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Von
  • Achim Barczok

Letzer seiner Art: Sony plant kein Nachfolgemodell für den E-Book-Reader PRS-T3.

(Bild: c't )

Sony zieht sich aus dem Geschäft mit E-Book-Readern zurück. Einem Bericht von lesen.net zufolge plane Sony keine neuen Modelle seines E-Book-Lesegeräts Sony Reader. Die restlichen Stückzahlen des im Vorjahr vorgestellten PRS-T3 werde derzeit in Deutschland noch abverkauft, einen Nachfolger gibt es nicht.

Der Rückzug aus dem E-Book-Markt kommt nicht überraschend: Vor einigen Monaten hatte Sony bereits seinen Shop für digitale Bücher in den USA und später auch in Deutschland geschlossen und damit das Ende der Reader-Sparte bei Sony angedeutet.

Das Geschäft mit E-Books und Lesegeräten habe sich für Sony wirtschaftlich nicht mehr rentiert, heißt es weiter. Aktiv bleibt Sony allerdings im Business-Bereich: Den über 1000 Dollar teuren Spezial-Reader DPT-S1 mit 13 Zoll Diagonale will das Unternehmen weiter verkaufen, in Deutschland ist dieser jedoch bisher nicht erhältlich.

[Update 5.8., 17:19]

Sony hat inzwischen gegenüber heise online bestätigt, dass es derzeit "keine konkreten Pläne" gebe, ein Nachfolgemodell des PRS-T3 zu entwickeln. (acb)