CDs zerstören sich selbst
Die Firma SpectraDisc hat CDs und DVDs entwickelt, die sich nach dem ersten Abspielen selbst zerstören.
Die Firma SpectraDisc hat CDs und DVDs entwickelt, die sich nach dem ersten Abspielen selbst zerstören. Die Silberlinge weisen eine spezielle chemische Beschichtung auf, die auf die Bestrahlung durch den Laser im Abspielgerät reagiert. Es wird ein chemischer Prozess in Gang gesetzt, der die Daten auf dem betreffenden Medium nach einer zuvor festgelegten Zeitspanne unleserlich macht. Der verbleibende Zeitraum, in dem man die Scheibe noch abspielen kann, hängt von der Dicke der Beschichtung ab. Derzeit sind nach Angaben des Unternehmens Intervalle von drei Minuten bis zu drei Tagen möglich.
Denkbare Abnehmer solcher Datenträger sind Audio- und Filmverleihe, die ihren Kunden kommerzielle Inhalte so für eine begrenzte Zeitdauer zugänglich machen könnten. Die müssten die entsprechenden Datenträger dann nicht einmal mehr zurückgeben. Auch die Softwareindustrie bekäme hiermit ein Mittel in die Hand, um die Nutzung ausgeteilter Beta-Versionen zeitlich zu begrenzen. (hps)