Vom Exil ins Internet

Im "Exil-Club" sollen SchĂĽler Biografien von verfolgten Menschen recherchieren und sammeln.

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Einen Club der ganz besonderen Art eröffnete die Stiftung Else Lasker-Schüler aus Wuppertal in Zusammenarbeit mit "Schulen ans Netz": Im Exil-Club sollen Biografien von Menschen, die im Exil lebten oder leben, gesammelt werden.

Geschrieben und genutzt werden sollen die Texte von Schülern, die sich so mit dem Leben der verfolgten Künstler, Dichter, Schriftsteller und Musiker auseinandersetzen sollen. Die Arbeiten sollen dazu dienen, das Unrecht, das den Verfolgten in der NS-Zeit, in der ehemaligen DDR aber auch in der Gegenwart weltweit widerfährt, zu dokumentieren. Mit der Zeit soll so ein umfangreiches Nachschlagewerk im Internet entstehen. Auch eine Veröffentlichung auf CD-Rom ist geplant. Für die Schüler und Schülerinnen, die Biografien beisteuern, gibt es außerdem etwas zu gewinnen: Eine unabhängige Jury wählt unter den Arbeiten die Besten aus und vergibt Preise. (mst)