JavaScript-Framework Famo.us bekommt 25 Millionen Risikokapital

Seit Mai ist das Framework für alle Interessenten frei herunterladbar. Um die Vision eines kostenlosen Projekts mit Lernmöglichkeiten für alle verwirklichen zu können, hat Famous Industries nun eine erhebliche Finanzspritze erhalten.

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Von
  • Julia Schmidt

Famo.us bekommt von Insight Ventures und Javelin Venture Partners 25 Millionen US-Dollar Risikokapital, um die Arbeiten an dem JavaScript-Framework und damit zusammenhängenden Diensten weiterführen zu können. Der Vorstand des hinter dem Projekt stehenden Unternehmens Famous Industries erhält im Zuge dessen mit Jerry Murdock, einem der Gründungsmitglieder von Insight Ventures, ein neues Mitglied.

Laut Angaben des Mediendiensts VentureBeat soll das Geld unter anderem in etwa 40 neue Mitarbeiter investiert werden, die die wichtigsten Widgets der JavaScript-Bibliothek jQuery, einige Objekte aus Twitters Bootstrap und häufig genutzte Templates aus dem Bereich Mobilentwicklung mit Famo.us nachbauen sollen. Auf lange Sicht wolle man sich wohl eine Nutzerbasis von einer Million Entwickler aufbauen und Einnahmen, da Famo.us quelloffen und für Anwender kostenfrei ist, letztlich durch noch zu ergänzende Clouddienste generieren. Das Unternehmen würde mit dieser Praxis anderen Angeboten wie Docker folgen.

Das Framework soll sich besonders zum Erstellen von animationslastigen Anwendungen eignen. Es enthält im Gegensatz zu Konkurrenzprojekten eine quelloffene 3D-Layout-Engine, die mit einer 3D-Engine für Physikanimationen Bewegtsequenzen und ähnliches in DOM, Canvas oder WebGL rendern können soll. Darüber hinaus will das Projekt ein möglichst großes Publikum zur Nutzung bewegen, weshalb es kostenlose Kurse zum Umgang und Einsatz in der virtuellen Famo.us University anbietet. Seit Mai dieses Jahres ist das Framework öffentlich zugänglich. (jul)