Gaming-Monitor mit G-Sync und 4K für 600 Euro

Acers XB280HK verspricht, auch rasanteste Spiele ruckelfrei darzustellen; dafür soll Nvidias G-Sync-Technik sorgen. Ende September soll der 4K-Monitor nun ebenso wie Asus' G-Sync-fähiger ROG-Monitor RG278Q in den Handel kommen.

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Nachdem Acer den ursprünglich avisierten Ausliefertermin "zweites Quartal" verpasst hat, soll der G-Sync-fähige XB280HK nun Ende September für 600 Euro in die Läden kommen. Damit wäre das Acer-Gerät der erste hierzulande erhältliche 4K-Monitor, der Nvidias G-Sync-Technik unterstützt. Der geringe Aufpreis von Acer für die G-Sync-Ausstattung ist beachtlich, zumal bei einem ultrahochauflösenden Monitor. Ebenfalls Ende September will Asus den G-Sync-fähigen PG278Q herausbringen. In online-Shops wird der ROG-Monitor derzeit für 800 Euro gelistet.

G-Sync-Monitore (5 Bilder)

G-Sync-Monitore

Acers XB280HK zeigt 4K-Auflösung.

Sowohl Acers Predator XB280HK als auch der PG278Q von Asus arbeiten intern mit 144 Hz, wobei die Bildwiederholfrequenz beim Spielen dynamisch an die Framerate der Grafikkarte angepasst werden soll. Diese Synchronisation von GPU und Display soll Ruckler in der Bildschirmanzeige verhindern. Wie die störungsfreie Wiedergabe von Spielen per G-Sync technisch funktioniert, erklärt der c't-Artikel Ruckelfrei spielen.

Acers 28-zölliger G-Sync-Monitor nutzt ein TN-Panel mit 3840 × 2160 Pixeln und 71 cm Bilddiagonale. Der Schirm ist höhenverstellbar und seitlich und sowie ins Hochformat drehbar. Anders als bei Gaming-Monitoren bislang üblich soll die Displayoberfläche nicht spiegeln – bei Acer läuft das unter der Bezeichnung "ComfyView". Ein stabilisiertes Netzteil soll Spannungsschwankungen ausgleichen und Flimmern reduzieren. Allerdings flimmern digitale LC-Displays vor allem, wenn ihr LED-Backlight mit zu geringer Frequenz moduliert wird; mit dem Monitor-Netzteil hat das wenig zu tun.

Der 27-Zoll-Monitor PG278Q aus Asus' ROG-Gamer-Serie ist mit 69 Zentimeter Diagonale nur unwesentlich kleiner als Acers 4K-Monitor, löst aber mit 2560 × 1440 Pixeln weniger fein auf. Auch er nutzt TN-Technik – die blickwinkelstabilere IPS- oder VA-Technik wird in Gaming-Monitoren derzeit nicht eingesetzt. Für beide Monitore ist eine Grauschaltzeit von nur einer Millisekunde spezifiziert – das schaffen IPS- und VA-Panels allenfalls mit einem extremen Overdrive und entsprechender Latenz. Die beiden G-Sync-Monitore nehmen Grafikkartensignale am DisplayPort entgegen; Acer hat seinem Gerät vier USB-3.0-Upstreams spendiert, bei Asus sind es zwei. (uk)