Unity-Konferenz: Spiele-Entwicklung wandert in die Cloud

Fans der Spiele-Entwicklungsumgebung Unity versammeln sich derzeit zu einer Konferenz in Seattle. Der Hersteller hat eine Build Cloud, eine neue Programmversion und Open-Source-Komponenten im Gepäck.

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Derzeit läuft die Unity Build Cloud noch im Beta-Betrieb.

(Bild: Unity Technologies)

Programmierer, die die Spiele-Entwicklungsumgebung Unity nutzen, können Build-Vorgänge künftig in die Cloud auslagern. Das hat der Hersteller Unity Technologies anlässlich der am Mittwoch in Seattle beginnenden Entwicklerkonferenz Unite angekündigt. Die Unity Build Cloud steht ab sofort in einer Vorabversion zur Verfügung und kann Apps für Android und iOS sowie Spiele erzeugen, die im Unity Web Player laufen. Weitere Plattformen sollen folgen. Während der Beta-Phase ist die Benutzung kostenlos; Preise für das fertige Produkt sind noch nicht bekannt.

Von der Entwicklungsumgebung selbst steht derweil die Version 4.6 kurz vor der Fertigstellung; eine öffentlich verfügbare Beta-Version soll es bereits zum Download geben. Mit der derzeit aktuellen Version 4.5 entwickelte Spiele sollen künftig auch auf Smart-TVs von Samsung und auf Googles Settop-Box Android TV laufen.

Teile seiner Spiele-Plattform will Unity in Zukunft unter eine Open-Source-Lizenz stellen und die Quelltexte auf Bitbucket veröffentlichen. Den Anfang machen die kürzlich aktualisierten Unity Test Tools, das neue GUI-Framework soll in Kürze folgen. Die so veröffentlichten Komponenten sollen unter der liberalen MIT-Lizenz stehen und von jedermann benutzbar sein, nicht nur von zahlenden Unity-Pro-Kunden. (hos)