VMworld: VMware plant eigene OpenStack-Distribution

VMware will eine eigene Implementierung von OpenStack veröffentlichen. Sie soll auf vSphere aufsetzen und das Cloud-Management beider Welten kombinieren.

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Von
  • Prof. Jens-Henrik Söldner

VMwares integrierte OpenStack-Distribution basiert auf der VMware-Infrastruktur und erlaubt Zugriff auf die VMware-Cloud-Verwaltung.

(Bild: VMware)

VMware hat auf der Hausmesse VMworld in San Francisco eine eigene OpenStack-Implementierung angekündigt. Mit dem VMware Integrated OpenStack (VIO) genannten Produkt kann eine OpenStack-Umgebung auf Basis von vSphere aufgebaut werden. Sämtliche dafür benötigte Infrastruktur-Software will VMware bereitstellen und auch den Support für diese Komplettlösung liefern. Interessierte Kunden können sich zur Teilnahme an einem Beta-Programm bewerben. VIO soll im ersten Halbjahr 2015 verfügbar sein.

Seine vorhandenen Automatisierungs- und Überwachungsprodukte für Cloud-Computing will VMware unter dem neuen Namen vRealize Suite zusammenfassen. Nach Angaben des Herstellers sollen der vCenter Operations Manager (vCOPS), vCloud Automation Center (vCAC), das Analysewerkzeug Log Insight und die IT-Business-Management-Suite in vRealize enthalten sein. Neben der Installation im eigenen Unternehmen sollen die Funktionen von vRealize auch als SaaS-Angebot genutzt werden können. Die Software-Suite soll ab dem dritten Quartal dieses Jahres erhältlich sein.

Eine neue Version der vCloud Suite (Version 5.8, aktuell ist 5.5) soll ebenfalls noch im Herbst erscheinen. Enthalten ist das erneuerte Hochverfügbarkeits-Werkzeug VMware Site Recovery Manager (SRM), das statt 1000 nun bis zu 5000 VMs schützen soll. Die vCloud-Suite 5.8 enthält die jeweils aktuelle Version aller Managementprodukte, die seit Version 5.5 erschienen sind (insbesondere vCAC 6). (tiw)