Warnung vor Desinformation beim E-Commerce
Beim Einkaufen im Internet werden Kunden oft falsch informiert, tadelt die Consumer Federation of America.
Beim Einkaufen im Internet werden Kunden oft falsch oder unzureichend informiert, warnte gestern der US-amerikanische Verbraucherverband Consumer Federation of America. Eine Studie des Verbands ergab, dass bei Suchmaschinen für Preisvergleiche größte Skepsis angebracht ist.
"Die meisten Verbraucher haben subjektiv den Eindruck, sie hätten mit ihrer Suche den besten Preis ermittelt. Doch das ist objektiv oft nicht der Fall", sagte CFA-Sprecher Jack Gillis. In der Rangfolge der Suchergebnisse erhielten zahlende Anzeigenkunden oft einen bevorzugten Platz. Einzelne Suchmaschinen blendeten bestimmte, vor allem nicht-amerikanische Marken wie Sony, Mitsubishi oder Yamaha aus. Viele Preise würden ohne Transportkosten angegeben. Der Verband empfiehlt den Internet-Shoppern, sich nie auf nur eine Suchmaschine zu verlassen, um günstige Angebote zu ermitteln.
Außerdem tadelt der Verbraucherverband, Internet-Einkäufer würden oft ohne ihre bewusste Zustimmung auf andere Webseiten umgeleitet. Bestimmte Websites machten sogar für das gleiche Produkt unterschiedliche Preisangaben, je nachdem, wie und woher der User auf die Site kommt. (mbb)