E-Plus-Allianz nimmt Kartellhürde
Die EU-Kommission hat heute grünes Licht für die Allianz um Deutschlands drittgrößte Mobilfunkgesellschaft E-Plus gegeben.
Die EU-Kommission hat heute grünes Licht für die Allianz um Deutschlands drittgrößte Mobilfunkgesellschaft E-Plus gegeben. Die Brüsseler Kartellwächter hatten keine Einwände gegen das Aufstocken des BellSouth-Anteils von 22,5 auf knapp 40 Prozent (siehe auch eine frühere Meldung). In der Begründung hieß es, dass der US-Konzern neben seiner Minderheitsbeteiligung an E-Plus nicht weiter auf dem deutschen Markt tätig sei und somit keine marktbeherrschende Stellung einnehme.
Ursprüngliche wollte France Telecom E-Plus übernehmen und so auf dem deutschen Markt Fuß fassen. BellSouth machte jedoch von seinem Vorkaufsrecht für die frei werdenden Anteile von VodafoneAirtouch sowie für das Paket von VEBA und RWE Gebrauch. Der Gesamtkaufpreis für jene 77,5 Prozent, die an die niederländische Telefongesellschaft KPN weiterveräußert werden, beträgt 9,1 Milliarden Euro. BellSouth, KPN und E-Plus wollen ihr Netz auf weitere EU-Länder ausdehnen. (em)