Kurzarbeit für 100 Intershop-Beschäftigte

Der Software-Hersteller reagiert mit der Kurzarbeit für ein Fünftel seiner Belegschaft auf seine jüngsten Geschäftsprobleme.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 26 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Der Software-Anbieter Intershop hat zu Wochenbeginn 100 Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt. Betroffen seien Beschäftigte der Entwicklungsabteilung, sagte Unternehmenssprecherin Heide Rausch am Mittwoch in Jena. Damit reagiere der börsennotierte Spezialist für Programme für den Internet-Handel auf die jüngsten Geschäftsprobleme. Im ersten Halbjahr war der Umsatz um sechs Prozent auf 23,8 Millionen Euro gesunken. Zugleich rutschte das Unternehmen tiefer in die roten Zahlen und verbuchte unterm Strich einen Verlust von 4,38 Millionen Euro.

Schon bei der Vorstellung der Zahlen im August hatte Finanzvorstand Ludwig Lutter deswegen Kurzarbeit in Erwägung gezogen. Diese ist nun vorerst für ein halbes Jahr bei der Arbeitsagentur angemeldet. Über den Schritt hatte am heutigen Mittwoch die Ostthüringer Zeitung berichtet. Intershop hat insgesamt rund 500 Beschäftigte. (anw)