12 Millionen neue Handy-Benutzer erwartet
Ericsson erwartet für das Jahr 2000 zwölf Millionen neue Mobil-Telefonierer in Deutschland.
Die deutschen Dependance des schwedischen Telecom-Konzerns Ericsson erwartet für das Jahr 2000 zwölf Millionen neue Mobil-Telefonierer in Deutschland. Die Firma geht davon aus, dass die Zahl der Handy-Besitzer von 23 Millionen Ende 1999 auf ungefähr 35 Millionen zum Ende dieses Jahres steigt; damit würden rund 43 Prozent der deutschen Bevölkerung ein Mobiltelefon ihr Eigen nennen.
Der Geschäftsführer von Ericsson Deutschland, Karl Alsmar, prognostizierte, dass dieses Jahr hier zu Lande 20 Millionen Handys verkauft werden. Davon möchte Ericsson 11 Prozent liefern -- 1999 schaffte Ericsson mit 800.000 verkauften Mobiltelefonen in Deutschland einen Marktanteil von rund 6,4 Prozent.
Der Umsatz von Ericsson in Deutschland stieg 1999 um 6,5 Prozent auf 832 Millionen Euro (1,63 Milliarden Mark); 2000 will die Firma einen Umsatzzuwachs von 30 Prozent erreichen. Der wichtigste Geschäftsbereich in Deutschland ist die Netzinfrastruktur mit einem Umsatzanteil von 42 Prozent; die Abteilung verkauft vor allem Systeme für Mobilfunknetze (unter anderem an Mannesmann).
Das schwedische Mutterhaus musste für das Geschäftsjahr 1999 einen Gewinnrückgang um 10 Prozent verbuchen, den die Firma selbst auf geringere Absätze bei Mobiltelefonen zurückführte. Allerdings verbuchte Ericsson ein sehr erfolgreiches viertes Quartal, in dem der Gesamtkonzern den Umsatz mit Handys um 40 Prozent steigern konnte. (jk)