Mannesmann verbĂĽndet sich mit Deutscher Bank
Mannesmann will zusammen mit der Deutschen Bank eine gemeinsame Tele-Bank grĂĽnden.
Mannesmann umgibt sich mit potenten Partnern: Der Düsseldorfer Konzern hat heute Pläne bekannt gegeben, zusammen mit der Deutschen Bank gegen Ende des Jahres eine sogenannte Tele-Commerce-Bank gründen zu wollen.
Wie Sprecher von Mannesmann und der Deutschen Bank auf Nachfrage von c't ausführten, sollen beide Konzerne an dem neuen Geldinstitut gleichberechtigt beteiligt sein. In das geplante Joint-Venture werde Mannesmann sein Know-How aus dem IT-Bereich und die Deutsche Bank ihre Erfahrung mit Tele- und Internet-Banking einbringen. Mannesmann-Kunden könnten ohne großen Aufwand im Rahmen der Tele-Commerce-Bank auch Bankdienstleistungen in Anspruch nehmen. Allerdings gebe es bislang nur eine grundsätzliche Übereinkunft. Details des neuen Dienstes, etwa mit welchen Kosten er für die Kunden verbunden sein wird, seien noch nicht geklärt. Der Sprecher der Deutschen Bank konnte allerdings schon mitteilen, dass die Banktransaktionen über TANs abgewickelt werden sollen. Diese jeweils nur für eine einzige Transaktion gültigen Nummern stellen ein im Bereich des Internet-Banking bereits weit verbreitetes Verfahren dar.
Mannesmann verneinte eindeutig einen Zusammenhang zwischen der angekündigen Kooperation mit der Deutschen Bank und dem Übernahmeversuch von Vodafone AirTouch. Der Sprecher der Deutschen Bank wiegelte auf eine entsprechende Frage hin ab: Man berate den Düsseldorfer Konzern und könne sich deshalb dazu nicht äußern. Die Frage, ob die Deutsche Bank auch mit einem Unternehmen Mannesmann-Vodafone zusammenarbeiten werde, wollte der Sprecher nicht kommentieren. (chr)