IFA

Ultra HD: Spezifikationen und eigenes Logo

Lange hat die zuständige Organisation um Spezifikationen und Rechte für das Logo der Ultra-HD-TVs gerungen − und sich nun auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt.

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Die Organisation Digital Europe (früher EICTA) hat für ultrahochauflösende Fernseher ein eigenes Logo entwickelt, das die Kompatibilität mit Zuspielern und Diensten sicherstellen soll. Und es soll auch – ähnlich wie seinerzeit das Full-HD-Label – den potenziellen Käufern Sicherheit geben und natürlich den Verkauf ankurbeln. Im Laufe der IFA soll das Logo offenbar vorgestellt werden, Samsung zeigte es bereits auf seiner heutigen Pressekonferenz.

Samsung hat das Ultra-HD-Logo bereits auf seiner IFA-Pressekonferenz gezeigt; die zuständige Organisation Europe Digital muss es noch offiziell vorstellen.

Geräte mit dem UHD-Logo müssen bestimmte Anforderungen erfüllen: etwa die Kompatibilität zu HDMI 2.0 und zum Kopierschutz HDCP 2.2. Sie müssen Ultra-HD-Videos mit 50 und 60 Hertz annehmen und wiedergeben können, allerdings nur mit einer reduzierten 4:2:2-Farbabtastung. Als Farbraum genügt gemäß der ersten Ausbaustufe von UHD der aktuell auch bei Full HD genutzte REC 709.

Damit hat die Digital Europe einige der herausragenden Vorteile von Ultra HD gegenüber Full HD auf später verschoben. So werden der größere REC 2020-Farbraum mit satteren Farben, 12 Bit Farbtiefe für feinere Abstufungen und einem HDR-Modus für tolle Kontraste erst in der zweiten Ausbaustufe von Ultra HD zur Pflicht. Und die soll frühesten 2020 aktuell werden. (uk)