Pech für Notebook-Räuber
Statt 1450 kompletter Notebooks haben die drei Bewaffneten nur Teile erbeutet.
Magere Beute haben die drei bewaffneten Männer gemacht, die am Samstag einen angeblich mit 1450 Compaq-Notebooks beladenen Transporter überfallen hatten. Mittlerweile steht fest, dass den Räubern statt kompletter Notebooks lediglich Gehäuse und Displays in die Hände gefallen sind. Die erbeuteten Notebook-Teile sollten nach Recherchen von The Register nach Schottland transportiert werden. Dort sollten sie in einer Fabrik des taiwanesischen Unternehmens Inventec zusammengebaut, mit Festplatten und Tastaturen ausgerüstet und später unter Compaq-Label verkauft werden.
Compaq teilte inzwischen mit, die erbeuteten Teile seien zum Zeitpunkt des Überfalls vollständig im Besitz von Inventec gewesen. Diese Erklärung ist Compaq offenbar nicht leicht gefallen. Bisher hatten Compaq-Manager immer wieder beteuert, ihr Unternehmen baue Notebooks ausschließlich in eigener Regie. Oliver Ehlebracht (em)