IDF: Prozessor Xeon D in 14 nm als SoC für Datenzentren

Xeon D alias Broadwell-DE, ein SoC für für Hyperscale-Anwendungen wird jetzt bemustert. Der Prozessor erweitert die Atom-Server-Linie (Centerton, Avaton, Denverton) in der Performance nach oben.

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Von
  • Andreas Stiller

Intels Dataserver-Chefin Diane Bryant präsentierte nach dem Xeon-E5 (Haswell-EP) nun auch den neuen Xeon D

Wenige Tage nach dem Stapellauf der Haswell-EP-Prozessoren kündigte Intels Dataserver-Chefin Diane Bryant den Xeon D mit Broadwell-Kernen (Codename Broadwell DE) an. Der Prozessor erweitert die Atom-Server-Linie (Centerton, Avaton, Denverton) performancemäßig nach oben, bei einer geplanten TDP von maximal 15 Watt.

Der neue Xeon D ist ein System on a Chip (SoC), das zahlreiche I/O-Interfaces bietet, darunter 10-Gigabit-Ethernet (10Gbe). Hinzu kommen optionale Building Blocks wie FPGAs. Die Kunden sollen auch eigene Hardware einbinden können.

Einsatzbereiche des Prozessors sind sogenannte Hyperscale Workloads, vor allem im Bereich Storage und Netzwerk. Details über Kernzahl und so weiter rückte Bryant noch nicht raus, laut CPU-World sollen es bis zu 8 Kerne sein sowie zwei DDR4-Speicherkanäle. Der Prozessor soll bereits die 16 Gbit-Chips unterstützen, die Ende nächsten Jahres erwartet werden.

Im Moment, erklärte Bryant, werden erste Muster ausgeliefert. Der offizielle Stapellauf dürfte im Verlauf der ersten Jahreshälfte 2015 sein. (as)