NoSQL-Datenbank: Cassandra 2.1 und Finanzspritze für DataStax

Im Rahmen des Cassandra Summit wurde die Version 2.1 der NoSQL-Datenbank vorgestellt. Kurz zuvor konnte DataStax, ein Unternehmen, das kommerzielle Leistungen für Cassandra anbietet, 106 Millionen US-Dollar Risikokapital sichern.

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Von
  • Julia Schmidt

Das Team hinter der NoSQL-Datenbank Apache Cassandra hat pünktlich zum Cassandra Summit die Version 2.1 seines Projekts freigegeben. Für das Release haben die Entwickler unter anderem den Support für Windows derart verbessert, dass sich Cassandra nun auch für den Produktiveinsatz auf dem Betriebssystem eignet.

Neue Features sind außerdem in der Cassandra Query Language zu finden. Nutzer können in Cassandra 2.1 beispielsweise erstmals selbst Typen festlegen (User Defined Types, UDT) und haben zudem die Möglichkeit, Sekundärindizes für Collection-Spalten zu erstellen. Darüber hinaus gibt es in der Datenbank nun eine Option, um inkrementelle Reparaturen durchzuführen und die Entwickler haben Off-Heap Memtables eingebaut. Eine Liste alle wichtigen Neuerungen samt Verweisen auf entsprechende Artikel lassen sich der Bekanntmachung auf der Mailing-Liste des Projekts entnehmen.

Im Vorfeld der Konferenz hatte DataStax, ein Unternehmen, dass kommerzielle Dienste und Werkzeuge rund um die Datenbank anbietet, bekannt gegeben, in einer Finanzierungsrunde 106 Millionen US-Dollar Risikokapital gesichert zu haben. Das Geld stammt von Wagniskapitalgesellschaften wie ClearBridge Investments, Cross Creek Advisors, Wasatch Funds, PremjiInvest und Comcast Ventures. DataStax kann wohl Firmen wie Netflix und eBay zu den Kunden seines Angebots DataStax Enterprise zählen. Diese Unternehmen haben sich wohl besonders aufgrund von Cassandras guten Eigenschaften in Bereichen wie Ausfallsicherheit und Skalierbarkeit für die Datenbank entschieden. DataStax liefert entsprechenden Support und stattet Nutzer mit zusätzlichen Analyse- und Suchfunktionen aus. (jul)