Zweiseitiges Breadboard passt auf Lego und Raspberry Pi

Kuchen statt Brot: Eine japanische Firma denkt das Breadboard neu. Das Cake Board erlaubt Bauteile auf beiden Seiten, ist stapelbar, lässt sich auf einen Raspberry Pi aufstecken und mit Lego-Bauteilen verbinden.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Philip Steffan

Die Firma BreadBoardManiac hat sich für die seit gut 40 Jahren relativ unverändert gebliebenen Steckbretter für elektronische Prototypen einige Neuerungen ausgedacht: Das Cake Board der Japaner hat auch auf der Unterseite Löcher, man kann darauf also beidseitige Schaltungen aufbauen. Über vier Befestigungslöcher in den Ecken kann man mehrere Boards stapeln und auch auf Lego-Konstruktionen aufstecken.

Das Cake Board hat Lego-Ecken und ist von oben und unten steckbar.

(Bild: BreadBoardManiac)

Das Cake Board verzichtet außerdem auf die übliche zwei Rasterpunkte breite Lücke in der Mitte, so passen mehr Bauteile auf das Board. ICs in DIP-Gehäusen muss man nicht mehr genau mittig aufsetzen. Dadurch und dank der Löcher auf der Unterseite kann man das Cake Board auch direkt auf einen Raspberry Pi (mit verlängerter Stiftleiste) aufstecken. Als weiteren Nutzungsfall zeigt der Hersteller noch, dass man kleine Boards wie den Arduino Mini auf die Unterseite stecken kann und dann die gesamte Vorderseite für die eigene Schaltung zur Verfügung hat.

Zwei Exemplare des Cake Boards kosten inklusive Versand 30 US-Dollar (rund 23 Euro) und können derzeit in einer Kickstarter-Kampagne für eine Lieferung im November vorbestellt werden. Bestellt man gleich 4, 10, 20 oder 30 Exemplare, gibt es Rabatte. BreadBoardManiac bietet dort momentan außerdem einen USB-Power-Adapter für Breadboards an. Das nächste Produkt ist unterdessen schon in Entwicklung: Ein 5×5-Mini-Breadboard, das auf 2×2-Legosteine passt. (phs)