iPhone 6: Foxconn-Produktion hängt hinterher

Der Auftragsfertiger produziert einem Bericht zufolge mehr als 500.000 Geräte pro Tag und kommt den Vorbestellungen dennoch nicht hinterher. Besonders die Herstellung des iPhone 6 Plus gestalte sich schwierig.

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Foxconn hat mit der hohen Nachfrage des iPhone 6 und iPhone 6 Plus zu kämpfen, wie das Wall Street Journal am Mittwoch berichtet. Über 200.000 Arbeiter arbeiten rund um die Uhr in einem Werk in Zhengzhou ausschließlich an der Produktion der neuen iPhone-Generation. Foxconn ist angeblich allein für die Fertigung des großen iPhone 6 Plus verantwortlich und hat auch einen Großteil der Produktion des 4,7-Zoll-Modells übernommen.

Apple-Chef Tim Cook auf einer früheren China-Reise in Zhengzhou beim Zulieferer Foxconn.

(Bild: dpa, Bowen Liu/Apple)

Pro Tag werden dem Bericht zufolge mehr als eine halbe Million iPhones gefertigt – 400.000 Stück des iPhone 6 sowie 140.000 iPhone 6 Plus – dennoch komme man den Vorbestellungen nicht hinterher, zitiert die Wirtschaftszeitung eine informierte Person. Das 5,5"-Modell war schon zum Vorbestellungsstart am Freitag nach kurzer Zeit vergriffen, derzeit nennt Apple drei bis vier Wochen Wartezeit bis zum Versand. Laut Apple wurden innerhalb von 24 Stunden über 4 Millionen Stück der neuen iPhone-Modellreihe bestellt.

Für das iPhone 6 Plus wird die Fertigung angeblich noch hochgefahren. Auch gebe es Knappheit bei den 5,5-Zoll-Bildschirmen – der Produktionsausschuss liege bei 40 bis 50 Prozent, schreibt die Wirtschaftszeitung. Grund für die Komplikationen sei die In-Cell-Technik, bei der die Touch-Sensoren direkt in das LCD integriert werden, um ein möglichst dünnes und leichtes Panel zu erhalten. (lbe)