Happy Hour mit Hindernis bei buecherwurm.de
US-Bücher für eine Mark pro Dollar -- dieses Sonderangebot zwang den Server des Online-Bookshops in die Knie. Jetzt soll die "Happy Hour" ausgedehnt werden.
Sonderangebote sind beliebt - aber offenbar rechnen Anbieter im Internet manchmal nicht damit. Nachdem der Online-Bookshop buecherwurm.de sein Angebot veröffentlicht hatte, englischsprachige Bücher drei Tage lang zu einem Kurs von einer Mark pro US-Dollar zu verkaufen, war der Server praktisch nicht mehr erreichbar. "Wegen Überlastung geschlossen" -- zu dieser Meldung konnte sich der Händler dann aber doch nicht durchringen. Statt dessen wurden interessierte Web-Surfer mit Nicht-Erreichbarkeit konfrontiert oder mit der lakonischen Meldung, der Shop werde umgebaut.
Besonders peinlich dürfte das für die Firmen sein, die hinter dem Bücherwurm stehen -- denn Primus Online, zu dem auch buecherwurm.de gehört, ist ein Gemeinschaftsunternehmen von debis und Metro. Immerhin sah sich buecherwurm.de auf dem Newsticker-Forum der c't dazu veranlasst, eine Ausdehnung der Happy Hour anzukündigen. Jeder, der sich unter vip@buecherwurm.de per EMail mit dem Betreff "Happy Hour" meldet, soll danach einen eigenen, persönlichen Zeitraum zugeteilt bekommen, in dem er das Angebot nutzen kann, englischsprachige Bücher für eine Mark pro US-Dollar zu kaufen. (jk)