Arcor bietet Ortsgespräche an
Arcor will ab 1. September in zehn Städten eigene Telefonanschlüsse und Ortsgespräche anbieten.
Arcor will überregional eigene Telefonanschlüsse anbieten. Ab 1. September können insgesamt rund 13 Millionen Teilnehmer in zehn Städten zu Arcor-ISDN wechseln. Die Freischaltung kostet einmalig 50 Mark, die monatliche Grundgebühr liegt mit 39,90 Mark unter dem Telekom-Preis von 46,40 Mark. Die Ortsgebühren fallen hingegen mit 4 bis 8 Pfennig pro Minute je nach Tageszeit höher aus als bei der Telekom. Ferngespräche kosten 6 bis 18 Pfennig pro Minute. Wer für 9,90 Mark pro Monat das Tarifpaket Sunny abonniert, zahlt für Ortsgespräche 3 bis 6 und für Ferngespräche 6 bis 11 Pfennig pro Minute.
Die Abrechnung erfolgt im 30-Sekunden-Takt oder optional sekundengenau, dann kostet jede Verbindung allerdings 6 Pfennig zusätzlich. Kunden von Arcor-ISDN erhalten einen Internet-Zugang für 3,9 Pfennig pro Minute. Sie können jedoch vorerst nicht per Call-by-Call andere Netze nutzen, sondern sind fest an Arcor gebunden. Das Angebot wird in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Hannover, Essen, Nürnberg und Stuttgart gelten. Im kommenden Jahr sollen rund 30 weitere Städte versorgt werden. In dünner besiedelten Gebieten will Arcor die Anschlüsse per Funk realisieren; die notwendigen Funklizenzen hierfür wurden erteilt. (ad)