Virtual-Reality-Brille: iPad oder iPhone statt Oculus Rift

AirVR schnallt iPad mini oder iPhone 6 Plus direkt vors Gesicht – und will damit "virtuelle Realität" zugänglich machen ohne einen externen Computer zu erfordern.

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Von
  • Leo Becker

Das Virtual-Reality-Headset AirVR für iPad mini und iPhone 6 Plus wird produziert, das Projekt hat nun das Nutzer-Finanzierungsziel bei Kickstarter erreicht. AirVR ist eine Halterung, die ein iOS-Gerät direkt vor dem Gesicht anbringt – und damit virtuelle Realität leicht zugänglich machen will.

Accessoires wie Bluetooth-Gamepads sollen sich problemlos verwenden lassen.

(Bild: Hersteller)

iPhone und iPad verfügen über leistungsfährige Prozessor- und Grafik-Chips, Akku, Retina-Bildschirme sowie zahlreiche Sensoren und seien damit bestens für VR geeignet, ohne dafür einen externen Computer zu benötigen, schreiben die Entwickler. Peripherie-Geräte wie Bluetooth-Gamepads können ebenfalls verwendet werden.

AirVR nutzt die Kamera der Vorderseite sowie "auszudruckende AR-Markierungen" um die Position des Kopfes zu bestimmen – so sei es möglich, sich frei in der virtuellen Umgebung zu bewegen ohne eine externe Kamera oder zusätzliche Hardware zu benötigen, verspricht der Hersteller. Der Nutzer könne über das Kamerabild außerdem sehen, was vor ihm ist, dies ermögliche bessere Augmented-Reality-Apps.

Ein AirVR-SDK soll es Entwicklern erlauben, ihre Unity3D-Spiele einfach für die VR-Brille anzupassen. AirVR umfasst mehrere Apps, beispielsweise zum Anschauen von Fotogalerien oder Abspielen von 3D-Videos.

Das wahlweise passend für iPad mini oder iPhone 6 Plus erhältliche Headset kostet umgerechnet knapp 35 Euro, erste Exemplare sollen im Dezember ausgeliefert werden. (lbe)