AVM warnt vor Angriffen auf Fritzbox

Router-Hersteller AVM sieht Anzeichen dafür, dass Hacker versuchen, eine Sicherheitslücke vom Februar 2014 auszunutzen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 233 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Wer das Update vom Februar 2014 noch nicht eingespielt hat, sollte es jetzt tun

Hacker versuchen offenbar, eine längst geschlossene Sicherheitslücke in Fritzbox-Routern auszunutzen, die Mitte Februar bekannt geworden ist. Hersteller AVM teilt mit, es gebe Anzeichen dafür. Von den Angriffen seien Anwender betroffen, die das Sicherheits-Update von Februar 2014 nicht eingespielt haben, den Fernzugriff (Port 443) aktiviert haben und über eine Telefoniefunktion verfügen.

Die Betrüger suchten gezielt nach Geräten, bei denen das Update und die Neuvergabe der Kennwörter versäumt worden sei, teilt AVM weiter mit. Die betroffenen Geräte könnten von den Telefonbetrügern missbraucht werden. Dabei können hohe Telefonkosten entstehen, beispielsweise durch Telefonverbindungen nach Kuba, Sierra Leone oder Afghanistan. (anw)