Symantec stellt Norton AntiVirus ein

Mit der neuen Generation seiner Schutz-Software stampft Symantec seinen bisher einzeln erhältlichen Virenscanner ein. Virenschutz gibt es jetzt nur noch in Verbindung mit der Installation von Firewall und Co.

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Von
  • Ronald Eikenberg

Norton AntiVirus † 2014

Symantec hat seine Produktpalette radikal aufgeräumt und bietet künftig nur noch das Komplettpaket Norton Security an. Der Umstellung fällt unter anderem der Virenscanner Norton AntiVirus zum Opfer, welcher nur noch in Restbeständen als 2014er-Edition erhältlich ist. Die Produktseite ist zwar derzeit noch online, das dürfte sich aber bald ändern.

"(Es) werden keine neuen Norton AntiVirus Keys mehr im Handel erhältlich sein", erklärte das Unternehmen gegenüber heise Security. Mit Norton Security gibt es keine Möglichkeit mehr, den Virenschutz zu installieren, ohne dass sich gleichzeitig die herstellereigene Personal Firewall ins System einklinkt. Wer Norton AntiVirus bereits besitzt, soll weiterhin mit Signatur-Updates versorgt werden.

Norton Security (6 Bilder)

Gegenüber der Vorjahreskollektion bietet Norton Security unter anderem eine abermals vereinfachte Oberfläche sowie eine neue Generation der Antimalware-Engine. Die Größe der lokal gespeicherten Schädlingssignaturen will das Unternehmen um 80 Prozent verkleinert haben, weil die Schutz-Software jetzt enger denn je mit der Norton Cloud verzahnt ist.

Norton Security kostet als Einzellizenz 40 Euro pro Jahr. Für 60 Euro bekommt man fünf Lizenzen, die man je nach Bedarf zum Schutz von Windows-Rechnern, Macs sowie Android- und iOS-Geräten einsetzen kann. Für weitere zehn Euro mehr gibt es zehn Lizenzen und zudem 25 GByte Mietspeicher in der Norton-Cloud. (rei)