Google will Chromebooks für Unternehmen fit machen

Chromebooks sollen sich besser in Firmennetze integrieren lassen. Google stellt dazu neue Verwaltungstools bereit. Single-sign-on und Clientzertifikate sind besonders für Administratoren interessant.

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Google will Chromebooks stärker für den Einsatz in Unternehmen anpassen. Dazu sollen die Management-Werkzeuge sowie die Anbindung an Firmennetze verbessert und die Lizenzkosten attraktiver gestaltet werden. Das gab der Suchmaschinenkonzern in einem Blogeintrag bekannt.

Das Chromebook Pixel ist Googles eigene Entwicklung. Aber auch andere Hersteller wie Acer und Samsung bieten Chromebooks an.

(Bild: Google )

Per Single-sign-on (SSO) sollen sich Benutzer auf einem Chromebook mit ihrem Firmenkonto authentifizieren können, unter anderem an Microsofts Active Directory Federation Services und SiteMinder von CA. Außerdem gestattet das Betriebssystem das Umschalten zwischen mehreren Benutzersitzungen, etwa zwischen privatem und Firmenkonto. Für Administratoren dürfte die Funktion interessant sein, Client-Zertifikate für Netze und Webseiten sowie Einstellungen und Apps auf die Geräte zu verteilen. In Zusammenarbeit mit Citrix, VMware und Nvidia soll das Streamen virtualisierter Anwendungen verbessert sowie die Ausgabe anspruchsvoller 3D-Grafik beschleunigt werden.

Die Kosten für das Management-as-a-Service gibt Google mit 50 US-Dollar pro Jahr und Gerät an. Zunächst ist es nur in den USA und Kanada verfügbar, andere Länder sollen folgen. Obwohl das weltweite PC-Geschäft schrumpt, können sich im unteren Preissegment die Chromebooks gegen diesen Trend behaupten – das legen zumindest die Zahlen einer Untersuchung von IDC nahe. (tiw)